Therapeutisches Klettern
Das Therapeutische Klettern wird als ergänzende Therapieform in der Physiotherapie seit ca. 13 Jahren angewandt.
Hauptsächliche Anwendung findet das Klettern bei Problemen am Bewegungsapparat, wie Bandscheibenproblemen, Skoliosen (Wirbelsäulenverkrümmungen), Knie- und Hüftoperationen, Schulter-Arm-Syndromen und vielem mehr. Doch immer öfter wird diese Therapieform auch in der Neurologie angewandt. Hierbei führt das kontinuierliche Überkreuzen bei der Kletterbewegung zu einer verbesserten Organisation der beiden Hirnhälften und zeigte erstaunliche Erfolge bei der Lese- und Rechtschreibschwäche, dem ADL-Syndrom etc.
Das Spektrum der Behandlungsmöglichkeiten ist natürlich weitaus größer, als die hier aufgeführten Beispiele aufzeigen können. Ziel des therapeutischen Kletterns ist die gezielte Verbesserung der Beweglichkeit, Koordination und Konzentration. Zweitrangig ist der damit verbundene Kraftzuwachs.